Haltung Zucht Bilder |
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Terrarium
eines samarensis-Paars | Aufzuchtterrarien
für subadulte Tiere |
Terrarium Terrariumgrösse
für ein Paar 125/83/80. Bodengrund Walderde/Sand-Gemisch, teilweise mit Moos
und Buchenlaubschicht abgedeckt. Einige flache Steinplatten als Refugien sowie
eine grössere "Wurzel" als Sichtschutz - Verstecke und Sichtschutz
sind bei dieser Art besonders wichtig, da sie ihre Nervosität und ihr ungestümes
Verhalten kaum ablegt, nach unseren Erfahrungen auch in Gefangenschaft geborene
Tiere nicht. In der Regel fliehen diese nervösen Tiere erst ins Versteck,
wenn sich der Grund für die Störung zurückgezogen hat; bis dahin
wird hochaufgerichtet mit gespreiztem Nackenschild gestanden und bei Bewegunge
des Störefrieds werden auch wütende Scheinangriffe geführt. Die
Terrarieneinrichtung wird ergänzt durch grössere, getopfte Grünpflanzen,
die einerseits ebenfalls als Sichtschutz und andererseits als Feuchtigkeitsspeicher
dienen. |
Haltung
Diese Tiere aufgrund ihrer Herkunft klimatisch zufrieden zu stellen, ist
nicht ganz einfach. Temperaturmässig finden wir in ihrem grossen Verbreitungsgebiet
keine grossen Schwankungen. Es ist jedoch zu bedenken, dass die zur Verfügung
stehenden Klimadaten langjährigen Mitteln entsprechen und natürlich
wesentliche Ausschläge nach oben oder unten temporär möglich sind;
nach LUTZ (pers. MItt.), können Wintertemperaturen im Osten ihres Areals
(Pazifiknähe) im Winter auch einmal unter 20 Grad fallen. Noch schwieriger
wird's mit dem Feuchtigkeitshaushalt, resp. den Niederschlagsmengen. Klimadaten
von Mactan (Zebu) zeigen die häufigsten Niederschläge von Juni bis Oktober
mit (Spitze Oktober), jene von Zamboanga (Camiguin) ebenso, während die Umgebung
von Tacloban (Samar, Leyte) die grössten Regenmengen November bis Januar
erfährt.
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Gelege
2006 | Schlupf
2006 |
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Zucht Im
April 2006 erhielten wir, nach langem, ungeduldigem Warten je ein Paar der südlichen
und nördlichen Form als Direktimport aus den Philippinen von Mario LUTZ,
Paradise Reptile Zoo, Mindoro. Alle Exemplare hatten die lange Reise offensichtlich
gut überstanden und nahmen innerhalb von 1 - 2 Wochen bereitwillig Nahrung
in Form von kleineren Ratten auf. Der gierigste Fresser unter den Tieren, ein
Weibchen der nördlichen Form, nahm im Verlauf des Mai deutlich an Umfang
zu und es durfte zu unserer Freude eine Trächtigkeit vermutet werden. Zeitlich
zwar noch im Bereich des Möglichen, vermuten wir jedoch, dass sich die Tiere
nicht hier, sondern bereits beim Vorbesitzer gepaart hatten. Am26. Juni kurz
nach Mittag konnten wir das Tier in einer Ecke des Terrariums bei der beginnenden
Eiablage beobachten und uns hernach an 6 oval-länglichen, relativ grossen
und schneeweissen Eiern erfreuen. Das Weibchen hat seine Nahrungsaufnahme nie
eingestellt und wenige Tage vor der Eiablage noch gefressen. Die Eier
wurden in einen Selbstbau-Inkubator überführt und bei Temperaturen zwischen
28 - 29 Grad bebrütet. Ein Ei erwies sich nach wenigen Tagen als unbefruchtet
und begann zu faulen und zu vertrocknen; solche Eier, meist mitten im Gelege oder
doch mit anderen verklebt, lassen sich selten gefahrlos lösen; sehr selten
erfolgt allerdings ein Übergriff auf die gesunden Eier. Am 27. 7., also
nach 53 Tagen Inkubationszeit, begann der Schlupf von 5 samarensis-Jungen, der
sich über 2 Tage dahinzog - vom Aufschlitzen der Eischale und erstem Herausschauen
bis zum vollständigen Schlupf vergingen ein bis eineinhalb Tage. Der Gelbanteil
zeigt sich bei Schlüpflingen weder quantitativ noch bezüglich der Intensität
in der vollen Pracht der Adulti, trotzdem sind die Kleinen natürlich sofort
als Naja samarensis zu erkennen. Die Aufzucht unter Einzelhaltung in Plastikbecken
gestaltete sich unproblematisch, alle Exemplare nahmen nach ihrer ersten Häutung
bereitwillig Nahrung in Form von kleinen Mäusen auf und sind bis heute zuverlässige
Fresser geblieben. Die 3 Tiere (2,1) die wir behalten haben, sind in gut 2 Jahren
auf eine Länge von 100 - 110 cm herangewachsen.
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adultes
Weibchen, südliche Form | Gleiches
Tier |
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Jungtiere
2006, im Alter v. 10 Tagen | Ich
bin gefährlich! |
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